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Kantonsrat stimmt IT-Bildungsoffensive zu

IHK-Vorschlag nimmt nächste Hürde Kantonsrat stimmt IT-Bildungsoffensive zu

Zukunft Ostschweiz, IT-Bildungsoffensive, HSG, Checkübergabe, Peter Spenger, Kurt Weigelt, Thomas Bieger
Durchbruch für IHK-Idee: Vor drei Jahren forderte die IHK eine IT-Bildungsoffensive für die Ostschweiz. Vom St.Galler Kantonsrat wurde diese ohne Gegenstimmen angenommen. Damit soll ein Sonderkredit gewährt werden, um während acht Jahren 75 Millionen Franken für die Förderung der Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung zu investieren. Die IHK freut sich sehr über diesen Erfolg.

Vor drei Jahren forderte die IHK St.Gallen-Appenzell an ihrem Konjunkturforum «Zukunft Ostschweiz» eine Bildungsoffensive im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Zur Erreichung der bildungspolitischen Ziele schlug der Wirtschaftsverband vor, mittels einer befristeten Finanzierung Bildungsmassnahmen im Bereich der Informatik anzuschieben. Dabei hat die IHK St.Gallen-Appenzell selbst einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, indem sie der Universität St.Gallen 200‘000 Franken überwiesen hat, um eine Konzept- und Machbarkeitsstudie „Studienschwerpunkt Informatik“ an der HSG zu erarbeiten.

Die Forderungen der IHK fanden ihren Niederschlag aber auch im Kantonsparlament: Die Fraktionen von SVP, CVP-EVP und FDP haben in der Folge eine gemeinsame Motion eingereicht, um eine IT-Bildungsoffensive im Sinne der IHK zu ermöglichen. Mittlerweile ist daraus eine Vorlage geworden, die jetzt vom Kantonsrat mit 110 Stimmen gutgeheissen wurde. Der «Kantonsratsbeschluss über einen Sonderkredit für die IT-Bildungsoffensive» sieht vor, während acht Jahren 75 Millionen Franken in die Förderung der Kompetenzen im Bereich Digitalisierung zu investieren. Das Geld fliesst hauptsächlich in die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte für die Wirtschaft sowie an die Qualifikation der Ausbildenden in Lehrbetrieben und Schulen.

Die IHK St.Gallen-Appenzell freut sich sehr, dass ihre Idee einer IT-Bildungsoffensive von der Politik so positiv aufgenommen und weitergetragen wurde und dankt den Mitgliedern des Kantonsparlaments für diesen richtungsweisenden Entscheid.

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