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St.Gallen verpasst Ausrufezeichen für starken Wirtschaftsraum

Bucher und Tinner in die Regierung gewählt St.Gallen verpasst Ausrufezeichen für starken Wirtschaftsraum

St.Gallen verpasst Ausrufezeichen für starken Wirtschaftsraum
Im zweiten Wahlgang der St.Galler Regierungsratswahlen werden Laura Bucher und Beat Tinner neu gewählt. Damit verpasst es die Stimmbevölkerung, ein Ausrufezeichen für den Wirtschaftsraum Ostschweiz zu setzen. Für das Gremium in neuer Zusammensetzung gilt es, aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen rasch und entschieden anzugehen.

Nach dem Wahlsonntag vom 19. April 2020 steht die Zusammensetzung der neuen St.Galler Regierung fest: Im zweiten Wahlgang setzen sich Laura Bucher (SP) und Beat Tinner (FDP) durch. 

Bedauern über Nicht-Wahl Göttes

Die IHK St.Gallen-Appenzell gratuliert den beiden Neugewählten. Besonders gross ist die Freude über das Spitzenresultat von Beat Tinner. Die IHK ist überzeugt, mit ihm einen lösungsorientierten und dossiersicheren Politiker in der Pfalz zu wissen. Hingegen bedauern Vorstand und Direktion der IHK, dass Michael Götte, Leiter kantonale Politik bei der IHK, den Sprung in die Regierung verpasst hat. Als Vertreter einer stark auf Eigenverantwortung basierenden Politik, der sich mit beispiellosem Engagement für die Zukunft der Region einsetzt, hätte er die Kantonsregierung wesentlich bereichert.

Regierung stark gefordert

Die neue St.Galler Regierung wird in einer Zeit ihr Amt antreten, in der sie besonders gefordert ist: Die Coronavirus-Pandemie stellt auch den Kanton vor grosse, kaum vergleichbare Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass die Regierung ihre Handlungsfähigkeit nach dem Umbruch vollumfänglich sicherstellt. Die Neugewählten müssen rasch Verantwortung für einen bevorzugten Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftsraum Ostschweiz übernehmen: «Dazu gehört erstrangig, die durch die Corona-Krise verursachten Herausforderungen für die Ostschweizer Bevölkerung und Wirtschaft entschlossen und geeint anzugehen», so IHK-Direktor Markus Bänziger. Aber auch die bereits vor der Krise anstehenden Herausforderungen, wie die Spitalstrategie, die Kompetenzorientierung der Berufsfachschulen oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, müssten frühzeitig und entschieden wieder aufgegriffen werden.
 

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