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Startschuss für eine ganzheitliche Ostschweizer Innovationszukunft

Innovationspark Ost Startschuss für eine ganzheitliche Ostschweizer Innovationszukunft

Innovationspark Ost
25. November 2020 | Der Innovationspark Ost mit Hauptstandort St.Gallen und Aussenstandort Buchs hat die zweitletzte Hürde genommen. Der Stiftungsrat von Switzerland Innovation übergibt das Dossier nach ausführlicher Prüfung dem Bundesrat mit zustimmender Empfehlung. Damit ist die Ostschweiz auch beim Bund dort angekommen, wo sie hingehört: auf die nationale Innovationslandkarte. Die IHK St.Gallen-Appenzell wertet dies als äusserst positives Signal. Doch die eigentlichen Arbeiten stehen damit erst an.

Die Ostschweizer Unternehmenslandschaft zeichnet sich durch einen hohe Industrieanteil und eine starke Exportorientierung aus. Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, ist eine überdurchschnittliche Innovationskraft entscheidend. Zahlreiche Unternehmen in der Kernregion Ostschweiz sind bereits heute in ihrem Marktsegment Technologieführer. Es gilt, mit innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen auch in Zukunft solche Erfolgsgeschichten zu ermöglichen.

Vernetzung von Forschungsexzellenz und Wirtschaft

Gerade in der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft liegt ein grosses Potenzial – insbesondere für KMU, die nicht über eine eigene umfangreiche Infrastruktur für Forschung und Entwicklung verfügen. Genau hier setzt der Innovationspark Ost an. In Zusammenarbeit mit exzellenten Forschungspartnern wie der Empa, dem Kantonsspital St.Gallen, der HSG sowie den Forschungs- und Umsetzungspartnern Startfeld, RhySearch und der OST – Ostschweizer Fachhochschule sollen in unserer Region bestehende Technologie-Cluster gefestigt werden und neue entstehen. Die Ostschweizer Wirtschaft wird damit als Ganzes gestärkt.

Vor dem Bergpreis, aber noch lange nicht auf der Zielgeraden

Die Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell führt den Innovationspark entsprechend als Schlüsselprojekt auf ihrer Zukunftsagenda mit der Vision, die Ostschweiz zum bevorzugten Lebens- und Arbeitsraum sowie Wirkungsort für Unternehmen zu entwickeln. Markus Bänziger, IHK-Direktor und Mitglied des Lenkungsausschusses des Innovationsparks, zeigt sich erfreut über die Nachricht von Switzerland Innovation. Der Blick müsse damit aber auch in die Zukunft gerichtet werden. «Konkret gilt es, die Gremien strategisch und operativ optimal zu besetzen. Die Industrie muss sich führungs- und kapitalmässig noch aktiver engagieren und einbinden. Für die staatliche Innovationsförderung braucht es eine ganzheitliche, regionale Perspektive, die auch bestehende, erfolgreiche Gefässe wie das Startfeld bestmöglich einbindet.» Für dieses gemeinsinnstiftende, zukunftsgerichtete Verständnis könne und müsse der Innovationspark als Startschuss genutzt werden, so Bänziger.

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