Eindämmung der Corona-Pandemie IHK unterstützt die neuen Corona-Schutzmassnahmen des Bundesrats
Neun von zehn Ostschweizer Unternehmen sind aufgrund der Corona-Pandemie mit Erschwernissen konfrontiert. Das zeigen die regelmässig durchgeführten Umfragen der IHK St.Gallen-Appenzell und der IHK Thurgau. Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Im Gegenteil: Ein Blick auf die Entwicklung der Fallzahlen zeigt ein klares Bild. Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat auch die Schweiz erfasst – früher und stärker als erwartet. Im Vergleich zur ersten Welle im Frühjahr ist die Kernregion Ostschweiz stärker betroffen.
Zielgerichtete und koordinierte Massnahmen
Der Bundesrat hat an seiner ausserordentlichen Sitzung vom Sonntag schweizweit geltende Schutzmassnahmen getroffen, um eine weitere rasante Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Die Massnahmen sind seit Mitternacht in Kraft. So gilt ab sofort in allen öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel in allen Läden, Banken, Poststellen, Museen, Bibliotheken und Kinos, aber auch an Flughäfen, Bus- und Tramhaltestellen eine Maskentragpflicht. Auch an privaten Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen müssen im Stehen oder Gehen Masken getragen und zusätzlich die Kontaktdaten erhoben werden. Konsumiert werden darf nur sitzend, ebenso wie in Restaurants, Bars und Clubs. Schliesslich empfiehlt der Bundesrat wenn immer möglich die Arbeit im Homeoffice. IHK Direktor Markus Bänziger begrüsst und unterstützt die vom Bundesrat getroffenen Massnahmen: «Es braucht klare, zielgerichtete Massnahmen, um eine weitere starke Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Ein zweiter, breiter Lockdown muss für die Gesellschaft und die Wirtschaft verhindert werden. Wichtig ist nun eine schweizweit koordinierte Vorgehensweise mit klaren Regeln.»