Mit offenen Augen unterwegs

Die Selbstständigkeit bietet für Markus Probst viele gute Seiten – der grösste Gewinn ist eine flexible Work-Life-Balance: «Natürlich bedeutet ein eigenes Geschäft, dass man oft lange und viel arbeitet. Jedoch kann man sich die Zeit selbst einteilen und so auch mal einen Nachmittag auf dem Golfplatz verbringen.» In seinem eigenen Geschäft hilft ihm seine positive Einstellung: Sein persönliches Credo ist, immer positiv zu denken und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Dies braucht es als Engineering-Dienstleister, von dem Kunden immer wieder neue Ideen und Innovationen erwarten.

Visionen in die Realität umsetzen

Die Micropool GmbH ist auf kundenspezifische Produktentwicklungen von Konsumgütern, Medizintechnik und Industrie spezialisiert. Will beispielsweise ein führender Sensorhersteller mit neuen Technologien sein Produktportfolio erweitern, setzt Micropool diese Ideen für ihn zum marktreifen Produkt um – ganz nach dem Leitsatz «Realising Visions». Die Auseinandersetzung mit Wissenschaft, neuen Technologien und Megatrends gehört bei Micropool zum «Daily Business». Wenn es um Innovationen geht, kämpft Micropool deshalb an vorderster Front. Markus Probst betont dabei: «Nicht jede Erfindung ist eine Innovation.» Die kritische Komponente sei der Erfolg am Markt. Das Team von Micropool überzeugt mit Experten, wenn es darum geht, Stolpersteine im Innovationsprozess zu erkennen und zu vermeiden. Innovationen hervorzubringen ist schwierig, wenn man im Arbeitsalltag gefangen ist. Darum bringt Micropool mit gut ausgebildeten, motivierten Mitarbeiten frischen Wind in solche Prozesse und Ideen auf den Boden der Realität.

Mit Netzwerken erfolgreich

Viele Kunden von Micropool kämpfen mit den Herausforderungen ihrer hochregulierten und komplexen Märkte. Das schnelllebige Umfeld verlangt von den beteiligten Akteuren eine hohe Anpassungsfähigkeit an neue Trends und Themen. Diesen Herausforderungen begegnet Micropool mit seiner Strategie und seiner Netzwerkstruktur: Das Unternehmen zeichnet sich einerseits durch seine KMU-Dynamik aus – hohe Flexibilität, flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege werden gefördert und unterstützt. Andererseits setzt Micropool auf sein Netzwerk, das sich aus kleinen Unternehmen mit klaren Profilen zusammensetzt. Micropool kann seinen Kunden dadurch ein tiefes und gleichzeitig breites Know-how anbieten. Damit werden gut vernetzte KMU schlagkräftiger gegenüber den Big Players: Viele Kleine können gemeinsam Grosses bewirken.

Die Erfahrungen, die Markus Probst mit dieser bewährten Vorgehensweise sammelte, bringt er seit gut einem Jahr in die IHK ein – genauso wie sein Innovationsdenken. Sich für die IHK zu engagieren ist Markus Probst wichtig: «Unternehmer sind grundsätzlich mit dem operativen Geschäft beschäftigt und haben kaum Zeit, sich vertieft mit politischen Fragen aus­einanderzusetzen. Deshalb ist es hilfreich, Organisationen wie die IHK im Netzwerk zu haben, die solche Themen verfolgen und sich für die Interessen der Unternehmen einsetzen.»