Michèle Mégroz wurde 2019 in den Vorstand der IHK St. Gallen-Appenzell gewählt. Als CEO und Vorsitzende der Geschäftsleitung der CSP AG vertritt sie die Ostschweizer IT-Unternehmen, deren Anliegen und Bedürfnisse sie infolge ihrer Beschäftigung im IT-­Beratungsbusiness bestens kennt. Durch das Mandat im IHK-Vorstand möchte sie der regionalen IT-Branche eine Stimme verleihen sowie das Ansehen und den Stellenwert dieses Wirtschaftszweigs weiter stärken.

Der Beitrag der IT-Branche in der Corona-Pandemie

«Gerade in Krisenzeiten sind effiziente und kostengünstige Prozesse zentral», sagt Michèle Mégroz. In der aktuellen Corona-Pandemie habe sich zudem gezeigt, dass die Nachfrage nach orts- und zeitunabhängigen sowie digitalen Dienstleistungen gestiegen sei. In diesem Zusammenhang «kann die IT einen massgeb­lichen Beitrag leisten», erläutert Michèle Mégroz weiter. Doch damit Firmen in Krisenzeiten die Digitalisierung zu ihrem Vorteil nutzen können, seien vorgängige Investitionen in die Technik oder in agile Organisationsformen unabdingbar. Während der Corona-Pandemie habe sich eine bestehende digitale Infrastruktur gleich doppelt als Chance erwiesen. Einerseits konnte ein reibungsloser Übergang der Tagesgeschäfte auf die digitale Ebene sichergestellt werden. Andererseits habe sich die Arbeitswelt bereits nach wenigen Monaten an die Möglichkeiten der digitalen Zusammen­arbeit gewöhnt und sie zu schätzen gelernt. Michèle Mégroz ist daher davon überzeugt, dass einige Erfahrungen auch nachhaltig Wirkung zeigen und beispielsweise Videokonferenzen vermehrt Geschäftsreisen vorgezogen werden, was Ressourcen schont und Zeit sowie Kosten spart.

Ein wirkungsvolles Beratungs­unternehmen

Von den Standorten St. Gallen, Bern, Zürich und zukünftig Basel ausgehend, unterstützt die CSP AG ihre Kunden mit wirkungsvoller Beratung und zielorientierter Projektleitung rund um die Themen Organisation, Prozesse und Informatik. Durch das Einsetzen von innovativen Werkzeugen sowie lösungsorientierten Methoden agieren die Mitarbeitenden der CSP AG nicht nur als Berater, sondern auch als Impulsgeber. Da die Mitarbeitenden die wichtigste Ressource für die Unternehmung darstellen, wird viel in sie investiert. Laut Michèle Mégroz lohnen sich diese Investitionen. Heute zeichne die einzigartige Firmenkultur, kombiniert mit der hohen Fachkompetenz, dem einzigartigen Branchen-Know-how und der herausragenden Qualität der Arbeit, die CSP AG aus. Doch obwohl die Unternehmung im Jahr 2020 als beste Arbeitgeberin der Schweiz in der Sparte «Best Workplaces Small» gekürt wurde, erweist sich die Gewinnung von neuen Fachkräften als He­rausforderung. Michèle Mégroz erklärt sich die Schwierigkeit mit dem grossen Bedarf an entsprechenden Profilen auf dem Arbeitsmarkt sowie den hohen Anforderungen an neue Mitarbeitende. Auch deshalb erhofft sie sich von der kürzlich lancierten IT-Bildungsoffensive ­einen leichteren Zugang zu Fachkräften.

Neue Perspektiven für die IHK

Anlässlich ihres Bildungswegs – auf welchem sie ein Studium der Volkswirtschaftslehre und später zusätzlich eine Ausbildung zur Informatikerin absolvierte – und mit den verschiedenen Berufserfahrungen konnte sich Michèle Mégroz Kenntnisse in verschiedensten Branchen und Bereichen aneignen. Aufgrund der früheren Tätigkeit bei der Wirtschaftsförderung des Kantons St. Gallen bringt sie ausserdem eine starke regionale Verankerung sowie ein weitreichendes persönliches Netzwerk mit in den IHK-Vorstand. Gleichzeitig hat Michèle Mégroz jedoch auch den Blick für das grosse Ganze, also über die Region hinaus, weil die CSP AG schweizweit tätig ist. Doch nicht nur angesichts ihres beruflichen Hintergrunds kommen durch Michèle Mégroz neue Impulse in den IHK-Vorstand: Sie ist höchst motiviert, den Ostschweizer Wirtschaftsraum vorwärtszubringen, und entwickelt eine ansteckend starke Passion für ihr Vorhaben.