Das dritte Quartal konnte die positiven Werte der beiden Vorquartale bestätigen und noch einmal verbessern. Ein Exportwachstum von 6.3% ist zudem auch im langjährigen Vergleich als gut zu bezeichnen. Es waren vor allem Maschinen und Elektronik, Metalle sowie Pharma und Chemie, welche zu diesem guten Ergebnis beitrugen. Auch Präzisionsinstrumente, Papier und Kunststoffe leisteten einen positiven Beitrag. Wiederum leicht negativ war der Beitrag von Fahrzeugen, Textilien und Nahrungsmitteln. Auf der Beschäftigungsseite gibt es ebenfalls Positives zu vermelden. Im Kanton St. Gallen konnten Bau und Industrie im zweiten Quartal 800 zusätzliche Stellen schaffen, die Dienstleistungsbranchen noch einmal 400. Schweizweit gab es kürzlich allerdings Anzeichen, dass sich die Situation der MEM-Industrie bereits wieder etwas verdüstert. Auch in der IHK-Konjunkturumfrage von November ist eine leichte Verschlechterung festzustellen. Der Unterschied von positiven zu negativen Einschätzungen der Lage sank von 40 % in der letzten Umfrage auf aktuell 25 %. In der Industrie war der Rückgang von 27 % auf 17 % etwas weniger ausgeprägt. Allerdings kommt es von Quartal zu Quartal oft zu erheblichen Schwankungen, weshalb noch kein Grund für Pessimismus besteht.