Wirtschaftsbildung Arbeitskräftemangel, Braindrain – Wir wirken dem entgegen und lassen junge Menschen Wirtschaft erleben!
Im Rahmen der «Wirtschaftswochen» erleben Schülerinnen und Schüler dank einer betriebswirtschaftlichen Simulation hautnah, was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen. Sie setzen sich mit Themen wie Strategieentwicklung, Marktentwicklung und Wettbewerb auseinander und lernen so, dass ihr Handeln Auswirkungen auf die verschiedenen Anspruchsgruppen ihrer fiktiven Unternehmung hat. Diese spielerische Herangehensweise an die Realität stärkt das Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen und kann helfen, bei jungen Menschen die Leidenschaft für unternehmerisches Handeln zu wecken.
Die Schülerinnen und Schüler können gezielt ihre Future Skills weiter ausbauen – von der Problemanalyse über das kritische Denken bis hin zur kreativen Teamarbeit. Das Wecken ihrer Faszination für das unternehmerische Handeln und Gestalten stuft die IHK als genauso wichtig ein wie die Förderung einer differenzierten wirtschaftspolitischen Meinungsbildung. Denn die Schülerinnen und Schüler von heute treffen nicht nur die relevanten Entscheide von morgen, sondern sind auch die Wirtschaft von morgen.
Starke Partner
Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Staat fungiert die IHK als Organisatorin und Förderin der Wirtschaftswochen, sodass jährlich über 200 Schülerinnen und Schüler von Kantons-, Wirtschaftsmittelschulen und Weiterbildungszentren im Kammergebiet eine Wirtschaftswoche erleben und dabei Unternehmerluft schnuppern dürfen. Die Projektwoche bringt viel Abwechslung mit und setzt sich aus dem Simulationsspiel «WIWAG7», Input-Referaten, Betriebsbesichtigungen und einem Q&A mit einem Mitglied der Geschäftsleitung zusammen. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler während der Woche von 2–3 Spielleitenden – Fachkräfte aus der Wirtschaft, die sich freiwillig für die Wirtschaftswochen engagieren. Dank den praktischen Erfahrungen und dem Wissen der Spielleitenden profitieren die Jugendlichen gleich mehrfach.
Spielleitende als wichtigstes Element der Wirtschaftswochen
Die Durchführung der Wirtschaftswochen ist nur dank den freiwilligen Einsätzen und dem grossen Engagement der Spielleitenden möglich. Sie sind das wichtigste Element der Projektwoche. Pro Jahr leisten die Spielleitenden in der Regel einen oder mehr Einsätze. Diese können nicht nur im eigenen Kanton, sondern schweizweit und auch im Ausland wahrgenommen werden. Grundvoraussetzung für den Einsatz als Spielleiter/in ist die Freude an der Zusammenarbeit mit Jugendlichen, ein gutes Verständnis für gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge sowie das Absolvieren einer zweitägigen Ausbildung.
Unterstützung aus der Wirtschaft
Die Wirtschaftswochen sind nicht nur auf engagierte Spielleitende angewiesen, sondern auch auf weitere Unterstützung aus der Wirtschaft. Für ein Unternehmen gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren und mit der nächsten Generation von Arbeitskräften in Kontakt zu treten. Als Host oder mit einer Betriebsbesichtigung kann eine Unternehmung den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie ein Produkt industriell gefertigt wird, Einblicke in den Arbeitsalltag geben und sich als potenzielle Arbeitgeberin in der Ostschweiz präsentieren. Ein Q&A mit der Geschäftsleitung bietet die Möglichkeit, sich den Fragen der nächsten Generation zu stellen. Eine weitere Möglichkeit ist es, mittels Sponsoringpaket die Wirtschaftswochen finanziell zu unterstützen.
– Mettler2invest, St.Gallen
– RopExperts AG, Lömmenschwil
– Bänziger Partner AG, Buchs
Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier. Gerne gibt Ihnen Cristina Baratto, Organisatorin der Wirtschaftswochen IHK St.Gallen- Appenzell, auch individuelle Auskünfte per Telefon oder E-Mail.
