Softurbane Ostschweiz

Zukunftsagenda

In der Ostschweiz daheim.
In der Welt zuhause.

SOFTURBAN

Die Kernregion Ostschweiz mit den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau und St.Gallen hat viel zu bieten. Sie zeichnet sich durch einen vielfältigen Lebensraum und eine starke industrielle Basis aus.

Die Kernregion Ostschweiz mit den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau und St.Gallen hat viel zu bieten. Sie zeichnet sich durch einen vielfältigen Lebensraum und eine starke industrielle Basis aus.

Als softurbaner Raum verbindet die Region eine durch Weltoffenheit, Zukunftsglauben und Veränderungsbereitschaft charakterisierte urbane Haltung mit einem Lebensraum, der eine grössere Vielfalt zulässt als die Dichte städtischer Zentren.

URBANE ZENTREN
DICHTE
ANONYM
REISEZEIT
GENTRIFIZIERUNG
HEKTIK
SUPERLATIVE
REGULIERUNG
MANAGEMENT

SOFTURBANE OSTSCHWEIZ
PLATZ
PERSÖNLICH
LEBENSZEIT
DURCHMISCHUNG
BALANCE
PRAGMATISMUS
FREIRAUM
UNTERNEHMERTUM

MEGATRENDS

Wir sind herausgefordert

Die besonderen Qualitäten der Kernregion Ostschweiz werden durch die Megatrends Digitalisierung, Glokalisierung, Urbanisierung und gesellschaftlicher Wandel herausgefordert. Unsere Aufgabe ist es, diese Megatrends als Chance für unseren vielfältigen Lebensraum und unsere industrielle Basis zu nutzen.

Die Kernregion Ostschweiz braucht eine positive Story.
Unsere Region hat Zukunft. Sofern wir es wollen.

DIGITALISIERUNG

GESELLSCHAFTLICHER
WANDEL

GLOKALISIERUNG

URBANISIERUNG

Die IHK-Zukunftsagenda bietet dazu den geeigneten Orientierungsrahmen. Sie leitet aus dem Alleinstellungsmerkmal «Softurbanität» und den Megatrends stufenweise eine Vision, Leitsätze, Ziele und konkrete Schlüsselprojekte her.

Während die Maschinen der industriellen Revolution die menschliche Arbeit automatisierten, unterstützt uns die digitale Revolution beim Wissen. Die wirtschaftliche Dynamik kommt zunehmend von den nahezu unbeschränkten Möglichkeiten der Digitalisierung.

  • Dank der Informationstechnologie ist es möglich, komplexe Subsysteme grenzüberschreitend zu einem prozessualen Ganzen zusammenzuführen. Die geografische Nähe verliert an Bedeutung.
  • Die Digitalisierung ermöglicht dezentrales Arbeiten. Der Arbeitsplatz ist dort, wo dank dem Zugang zu einer Breitbandversorgung ein schnelles Internet zur Verfügung steht.
  • In der Industrie kommt der nächste Veränderungsschub vom Internet der Dinge. Produzierende Betriebe entwickeln sich auch zu Softwareunternehmen.
  • Wohlstand basiert im digitalen Zeitalter auf der Kreativität der Mitarbeitenden und der intelligenten Nutzung moderner Technologien. Es geht um Talente und Technik.
  • Unternehmen sind aufgefordert, den digitalen Wandel aktiv zu begleiten und die Mitarbeitenden auf dem Weg in die Digitalisierung mitzunehmen.
  • Im Kampf um Talente ist Bildung der Schlüssel zum Erfolg. Wo individuelle Talente gefördert werden und leidenschaftliche Neugier entfacht wird, sind die Voraussetzungen für Innovationen und eine positive wirtschaftliche Zukunft geschaffen.

Wir werden immer älter. Traditionelle Lebensphasen und Rollenbilder verschwinden. Frauen sind ausgezeichnet ausgebildet und erobern den Arbeitsmarkt. Jüngere Menschen streben nach Eigenständigkeit, Selbstverwirklichung und Autonomie. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird entscheidend.

  • Wir werden immer älter. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Kinder ab. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen wirken weltweit und gesellschaftsübergreifend.
  • Jüngere Menschen streben nach Eigenständigkeit, Selbstverwirklichung und Autonomie. Unternehmerisches Handeln in kleineren Strukturen gewinnt an Bedeutung.
  • Mit den neuen Lebensmodellen verändert sich die Arbeitswelt. Es braucht flexible Arbeitsmodelle. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird entscheidend. Eine besondere Chance liegt dabei in der räumlichen Nähe von Wohnort und Arbeitsort.
  • Zuwanderung ist für alternde Gesellschaften eine Chance. Die Herausforderung liegt darin, die Zuwanderer in die lokale Gesellschaft zu integrieren.
  • Während sich die statistische Lebensspanne ausdehnt, sinkt das subjektiv empfundene Alter. Die neue ältere Generation ist in hohem Masse aktiv und für den Arbeitsmarkt attraktiv.
  • Die älter werdende Gesellschaft ist für das Gesundheitswesen Chance und Herausforderung zugleich. Es entstehen neue Bedürfnisse und damit neue Märkte.

Mobilität bildet die Basis unseres Lebens und fördert eine globale Kultur sowie einen globalen Lebensstil. Der Wettbewerb der Standorte um Talente und zukunftsorientierte Unternehmen verschärft sich. Gleichzeitig gewinnen lokale Differenzierungen und die Identifikation mit kleinen Einheiten, Gruppen und Bewegungen an Bedeutung.

  • Die Welt rückt immer mehr zusammen. Raum und Zeit sind nicht mehr, was sie über Jahrhunderte waren. Mobilität bildet die Basis unseres Lebens und Wirtschaftens.
  • Gemeinschaften bilden sich entlang gemeinsamer Einstellungen, Werte und Visionen. Traditionelle Grenzen verlieren an Bedeutung. Entscheidend ist nicht mehr woher du kommst, sondern was du tust.
  • Wir sind es gewohnt, immer und überall Zugriff auf Informationen, Waren und Dienstleistungen zu haben.
  • Auch in einer globalisierten Welt prägen bestimmte Orte unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Lebensführung.
  • Der Wettbewerb der Standorte um Talente und zukunftsorientierte Unternehmen verschärft sich. Menschen arbeiten und Unternehmen investieren dort, wo das wirtschaftliche, politische und kulturelle Umfeld ihren Erwartungen entspricht.

Das Wachstum der städtischen Grossagglomerationen ist ungebrochen. In den traditionellen Kernstädten führt diese Entwicklung zu Engpässen in der Verkehrsinfrastruktur und beim Wohnangebot.

  • Rund um den Globus ziehen Menschen vom Land in städtische Grossagglomerationen. Diese werden mehr und mehr zu den ökonomischen, kulturellen und politischen Zentren der Weltwirtschaft.
  • Die traditionellen Kernstädte stossen platzmässig an ihre Grenzen. Dies bedingt Nachverdichtungen, Neubauten sowie eine umfangreiche und teure Reorganisation des Verkehrs.
  • Räumliche Enge, Verkehrsprobleme und hohe Immobilienpreise in den Kernstädten ergeben Chancen für die wirtschaftliche Dynamik von Subzentren im äusseren Bereich der Agglomerationen. Bekanntestes Beispiel ist das Silicon Valley.
  • In den Kernstädten findet ein Wandel in der Zusammensetzung der Bevölkerung statt. Dies zeigt sich in der Verdörflichung des städtischen Lebens und einer durch die Stadtpolitik angetriebenen Regulierungskultur.
  • Urbanität ist eine Haltung und wird traditionell als kultivierte, bildungs- und technikorientierte Lebensweise verstanden. Dabei wird üblicherweise angenommen, dass sich urbane Qualitäten und bauliche Dichte gegenseitig bedingen, was aber immer weniger der Realität entspricht
  • In einer mobilen Gesellschaft setzt das Erfahren urbaner Qualitäten keine geografische Nähe mehr voraus. Man reist für ein Shoppingwochenende nach London, besucht die Oper in Wien, das Rockkonzert in Berlin und die Kunstausstellung in Venedig.
  • Angetrieben wird die Entgrenzung urbaner Qualitäten durch die Digitalisierung. Das Tablet ist das Tor zur Welt. Der durch die Suche nach Urbanität angetriebene Zwang zur Stadt hat ausgedient.
  • Die Übersichtlichkeit und Nähe eines softurbanen Lebensraums ermöglicht Sicherheit und schafft gute Voraussetzungen für ein verantwortungsbewusstes Handeln auf unternehmerischer, ökologischer und sozialer Ebene.

VISION

LEITSÄTZE

gemeinsam und respektvoll

vielfältig und
verbunden

weltoffen und veränderungsbereit

konkret und lösungsorientiert

GEMEINSAM UND RESPEKTVOLL

Mit Blick auf die Effizienz und die Effektivität der staatlichen Leistungserbringung führt kein Weg an einer echten regionalen, kantonalen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vorbei. Im Vordergrund darf nicht das Trennende, sondern muss das Verbindende stehen. Gemeinsam sind wir stärker. Dabei liegt der langfristige Fokus auf dem respektvollen Miteinander – zu Mensch und Umwelt.

Saentis Thur Linth Toggenburg Gonzen Rhein

GEMEINSAM UND RESPEKTVOLL

Mit Blick auf die Effizienz und die Effektivität der staatlichen Leistungserbringung führt kein Weg an einer echten regionalen, kantonalen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vorbei. Im Vordergrund darf nicht das Trennende, sondern muss das Verbindende stehen. Gemeinsam sind wir stärker. Dabei liegt der langfristige Fokus auf dem respektvollen Miteinander – zu Mensch und Umwelt.

Saentis Thur Linth Toggenburg Gonzen Rhein

WELTOFFEN UND VERÄNDERUNGSBEREIT

Der Weg in eine erfolgreiche Zukunft führt über unsere Haltung und die Bereitschaft zur Veränderung. Als Gesellschaft und als ganze Region muss es uns gelingen, an die Weltoffenheit und Internationalität des Handels und der Industrie der Ostschweiz anzuknüpfen.

Saentis Thur Linth Toggenburg Gonzen Rhein

KONKRET UND LÖSUNGSORIENTIERT

Als Orientierungsrahmen für die Entwicklung der Kernregion Ostschweiz als Ganzes definiert diese Zukunftsagenda Zielkorridore und Schlüsselprojekte. Diese haben zum Ziel, die Kernregion Ostschweiz als bevorzugten Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsraum zu stärken. Sie müssen von allen Beteiligten auf regionaler, kantonaler sowie nationaler Ebene überzeugend verfolgt werden. Massgebend ist die unternehmerische Freiheit, welche Vertrauen aufbaut und Verantwortung mit sich bringt.

Saentis Thur Linth Toggenburg Gonzen Rhein

ZIELKORRIDORE

STÄRKUNG DES
BILDUNGSRAUMS
OSTSCHWEIZ

NUTZUNG DER CHANCEN VON
INNOVATION UND TRANSFORMATION

NEUGESTALTUNG VON
ARBEITSFORMEN

VERBESSERUNG DER
STAATLICHEN EFFEKTIVITÄT
UND EFFIZIENZ

WEITERENTWICKLUNG DER
GRENZÜBERGREIFENDEN ZUSAMMENARBEIT

SICHERSTELLUNG EINER
LEISTUNGSFÄHIGEN
INFRASTRUKTUR

Bildung schafft Zukunft. Lebenslanges Lernen wird eine Notwendigkeit. Dank exzellenten Bildungsinstitutionen kann die Kernregion Ostschweiz die künftige Generation befähigen und auf das benötigte ausgezeichnete Mitarbeiterpotenzial zurückgreifen.

«Für uns als Bau- und Industrieunternehmen ist das duale Berufsbildungssystem von unschätzbarem Wert. Dank der Kombination aus betriebsinterner Ausbildung und exzellenten Bildungseinrichtungen mit hohem Praxisbezug gehören unsere Mitarbeitenden zur Weltspitze.»

Katharina Lehmann
CEO Blumer Lehmann, Gossau
Vorstandsmitglied IHK
St.Gallen-Appenzell

Innovationskraft und Unternehmertum treiben unsere Region an. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist Voraussetzung dafür. Gesellschaft und Wirtschaft nutzen die Technologie als Chance und fördern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit.

«Es braucht Mut, Veränderungen anzugehen. Wir können die Chancen von Innovation und Transformation für uns nutzen. Es muss uns gelingen, als innovative Region eine überregionale Strahlkraft zu entwickeln.»

Dario Germann
Head of Strategic Projects & ESG
Variosystems, Steinach

Wertevorstellungen, Karriereentwürfe und Rollenbilder wandeln sich. Der demografische Wandel bedingt Anpassungsfähigkeit. Der Wettbewerb der Unternehmen um Talente verschärft sich. Die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben ist entscheidend.

«Der demografische Wandel fordert uns in betrieblicher wie auch gesellschaftlicher Hinsicht heraus. Anpassungsfähigkeit ist dafür Voraussetzung: Mit flexiblen Arbeitsbedingungen können wir auf individuelle Bedürfnisse eingehen und Mitarbeitende für uns gewinnen.»

Sandra Banholzer
CEO RAUSCH AG KREUZLINGEN, Kreuzlingen

Attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen sind im Standortwettbewerb entscheidend. Ein effizienter Staat ist nicht nur für die Wirtschaft zentral, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit der staatlichen Institutionen. Die Steuerbelastung der Kernregion Ostschweiz muss konkurrenzfähig sein. Es muss unser Anspruch sein, im nationalen Finanzausgleich von der Nehmer- zur Geberregion zu werden.

«Eine effiziente staatliche Leistungserbringung ist ein wichtiger Standortfaktor. Der Staat soll seine Aufgaben kostenschonend wahrnehmen und die Ressourcenkraft der Region stärken. Was für uns als Unternehmen gilt, muss auch für den Staat gelten: Gesunde Finanzen sind Teil verantwortlichen Handelns.»

Tobias Wild
CEO Wild & Küpfer AG, Schmerikon

Die interkantonale und grenzübergreifende Zusammenarbeit wird durch das Denken und Handeln in funktionalen Räumen gestärkt. Die Kernregion Ostschweiz muss mit einer einheitlichen Stimme auftreten, ihr Selbstverständnis stärken und die regionale Identität pflegen. Sie ist Teil des interregionalen Wirtschaftsraums Bodensee. Die Grenze muss als verbindendes und nicht als trennendes Element verstanden werden.

«Die Ostschweiz ist ein integraler Teil der Metropolitanregion Bodensee und dank ihrer Nähe zu anderen Ländern einzigartig positioniert. Als exportstarke Region ist die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg und das Denken in funktionalen Räumen unerlässlich.»

Katherine Broder
Executive Vice President Global Sales
Hexagon / Leica Geosystems, Heerbrugg

Unternehmen müssen sich auf eine leistungsfähige Mobilitäts-, Energie- und Kommunikationsinfrastruktur verlassen können. Der Fluss von Personen, Verkehrsmitteln, Gütern, Informationen und Energie muss gewährleistet sein.

«Um als Standort weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigt unsere Region ein leistungsfähiges Gesamtsystem von Energie-, Kommunikations- und Mobilitätsinfrastruktur. Die Investitionen in die Infrastruktur von heute entscheiden über die Attraktivität unserer Region von morgen.»

Urs Ryffel
CEO HUBER+SUHNER AG, Herisau

«Verkehrsmittel, Antriebsformen sowie die dazu eingesetzten Energiequellen verändern sich parallel zur Entwicklung der Technologie. Das Bedürfnis nach Mobilität wird weiter steigen. Gleichzeitig ist Mobilität eine Grundvoraussetzung für eine positive Wirtschaftsentwicklung.»

Markus Bernsteiner
CEO Stadler Rail, Bussnang

SCHLÜSSELPROJEKTE

Schlüsselprojekte der Kernregion Ostschweiz

Stärkung des Bildungsraums Ostschweiz

Förderung und Stärkung der dualen Berufsbildung

Stellenwert der Berufslehre in der Gesellschaft stärken. Das Angebot in der dualen Berufsbildung ausweiten. Vorteile der Berufsmatura sichtbar machen. Zusammenspiel von Unternehmen und Fachhochschulen stärken.

Umsetzung des Konzepts der kompetenzorientierten Berufsfachschulen

Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schulen optimieren. Branchenspezifische Ausrichtung. Neuorganisation nach fachlichen, unternehmensnahen statt regionalen Kriterien.

Integration der IT-Bildungsoffensive in den regulären Bildungsbetrieb

Umsetzung von Teilprojekten. Sichtbarmachen des Digital Talents Program. Erprobung zukunftsorientierter Unterrichtsmodelle. Monitoring der Umsetzung von Unterricht 4.0 (Berufsbildung) und der Markterweiterung des Informatikangebots (OST – Ostschweizer Fachhochschule und Universität St.Gallen). Informatikausbildung in Berufsfachschulen. Mit Veranstaltungen wie der Berufsbildungs-Olympiade visionäre Konzepte verfolgen. Langfristige finanzielle Selbsttragbarkeit sicherstellen.

Nutzung der Chancen von Innovation und Transformation

Digital & Innovation Campus Thurgau

Zentrum für Förderung von Innovation sowie digitaler Kompetenzen in der Region. Kollaboration mit Konstanzer Hochschulen und weiteren zugunsten von bestehenden Unternehmen, Start-ups und Bildungsinstitutionen.

Arealentwicklung vorantreiben

Entwicklung der acht von der Standortförderung definierten Arealentwicklungsprojekte im Kanton St.Gallen. Attraktivität der Kernregion Ostschweiz steigern und gute Rahmenbedingungen für den Verbleib und die Expansion von ansässigen Betrieben gewährleisten.

Switzerland Innovation Park Ost

Innovationsökosystem für KMU und Start-ups. Inkubator für innovative Start-ups in den Bereichen Gesundheit und Leistungsfähigkeit, Sensorik sowie Digitalisierung. Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Empa, Kantonsspital St.Gallen, Universität St.Gallen, OST – Ostschweizer Fachhochschule und RhySearch.

Hightech Campus Buchs

Synergien des Hightech-Clusters im Rheintal nutzen. Bildung, Forschung und Unternehmen vernetzen. OST-Campus Buchs stärken. Attraktive Begegnungszone für den Austausch etablieren.

Neugestaltung von Arbeitsformen

Familienergänzende Angebote

Besseres Verständnis für moderne Familienformen in der Bevölkerung und in Unternehmen. Ausbau eines qualitativ hochwertigen Angebots durch Steigerung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses, Liberalisierung und Deregulierung. Bestehende Fördermodelle zielgerichtet und effizient gestalten. Fehlanreize abbauen.

Tagesstrukturen

Taktstundenplan: Blockzeiten stufen-, schulgemeinden- und kantonsübergreifend abstimmen. Planungssicherheit schaffen und Koordinationsaufwand reduzieren.

Flexible und individuelle Arbeitsmodelle (New Work)

Dialog und individuelle Lösungen ermöglichen. Freiraum für Unternehmen und Arbeitnehmende durch Flexibilisierung des Arbeitsgesetzes. Individualbesteuerung einführen: Keine Lebensentwürfe benachteiligen und Fehlanreize verhindern. Erwerbsbeteiligung steigern.

Befähigung von Arbeitnehmenden mittleren und höheren Alters

Anreize für Arbeit über das Rentenalter hinaus. Teilnahme am Arbeitsmarkt stärker auf wirtschaftliche Anreize ausrichten, mit privatwirtschaftlich organisierten und finanzierten Weiterbildungsmodellen. Fokus auf digitale Kompetenzen. Lebenslanges Lernen.

Verbesserung der staatlichen Effektivität und Effizienz

Gesundheitsregion Ostschweiz

Weitere überkantonale Konzentration der Leistungsangebote im Gesundheitsbereich. Qualitativ gute medizinische Versorgung zu vertretbaren Kosten. Denken in funktionalen Räumen und interkantonale Zusammenarbeit in der Leistungserbringung.

Wettbewerbsfähige Steuern für Unternehmen und natürliche Personen

Steuerlich attraktiver Standort für Unternehmen, auch nach der Einführung des OECD-Mindeststeuersatzes. Wettbewerbsfähige steuerliche Belastung für natürliche Personen. Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Ostschweiz stärken.

Elektronisches Patientendossier

Tiefere Kosten und höhere Effizienz durch die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung.
Einführung des elektronischen Patientendossiers.

Entbürokratisierung und Digitalisierung der Verwaltung

Kundenorientierung der Verwaltung. Abläufe vereinfachen. Vorschriften und Gesetze abbauen. Rasche Einführung von digitalen Dienstleistungen wie E-Government und rasche elektronische Bewilligungen.

Weiterentwicklung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit

Stabilisierung und Weiterentwicklung der bilateralen Verträge mit der EU

Bilateralen Weg weiterverfolgen. Bestehende Binnenmarktabkommen erhalten und neue aushandeln. Gerichtliche Streitbeilegung sicherstellen.

Abbau Handelshemmnisse

Hürden im Handel mit Schweizer Gütern und Dienstleistungen im Import und Export senken. Grössere Auswahl an Produkten und Dienstleistungen mit tieferen Preisen für Konsumenten und Unternehmen. Einsatz für weitere Freihandelsabkommen.

Etablierung des internationalen Metropolitanraums Bodensee

Weiterentwicklung des Wirtschafts- und Lebensraums rund um den Bodensee fördern. Mit vereinten Kräften die Position des Metropolitanraums Bodensee grenzüberschreitend im nationalen und internationalen Standortwettbewerb stärken.

Rhesi (Rhein – Erholung und Sicherheit)

Hochwasserschutz im Rheintal. Ausbau der Abflusskapazität unter gleichzeitiger Nutzung des ökologischen Verbesserungspotenzials.

Sicherstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur

Mobilität

Gemeinsame Mobilitätsstrategie in der Ostschweiz

Etablierung einer gemeinsamen und gesamtheitlichen «Mobilitätsstrategie Ost» mit einer kantons- und verkehrsträgerübergreifenden Perspektive. Alle Verkehrsträger werden adäquat berücksichtigt.

Brüttener Tunnel

Fahrzeitreduktion der Bahn auf drei Ostschweizer Hauptkorridoren um bis zu 8 Minuten und kürzere Wartezeiten. Güterverkehr im Halbstundentakt. Verbesserung der Anbindung an den Wirtschaftsraum und Flughafen Zürich.

Vollknoten Bahnhof St.Gallen und Stärkung Knoten Wil

Kapazitätssteigerung für die Bahn. Verbesserung Anschlusssituation. Erhöhung Fahrplanstabilität.

Zubringer Appenzellerland

Bessere, verträglichere regionale Anbindung beider Appenzell. Entlastung und Entwicklung der Siedlungsgebiete.
Gesteigerte Erreichbarkeit der Zentren Appenzell, Herisau sowie des Areals St.Gallen West – Gossau Ost.

Engpassbeseitigung St.Gallen

3. Röhre Rosenbergtunnel zur Sanierung der beiden bestehenden Tunnelröhren Rosenberg. Zubringer Güterbahnhof und Tunnel Liebegg. Entlastung Siedlungsgebiete durch unterirdische Verkehrsführung.

Autobahnverbindung Rheintal

Verbindung der parallel verlaufenden Rheintalautobahnen auf der schweizerischen und der österreichischen Seite zur Reduzierung des Pendler- und Schwerverkehrs in den Dörfern. Bodenseeschnellstrasse S18 und Netzstrategie Raum DHAMK.

Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) und Oberlandstrasse (OLS)

Durchgehende Verbindung des Thurtals bis zum Bodensee. Siedlungsgebiete entlasten. Verkehrsaufkommen kanalisieren: kürzere Reisezeiten und besserer Verkehrsfluss. Überregionale Erreichbarkeit steigern. OLS als Ergänzung zur BTS.

Fahrradschnellwege

Sichere, unterbruchsfreie Schnellspuren in und um Wirtschaftszentren für Pendlerverkehr. Besondere Berücksichtigung von E-Bikes und Lastenvelos für Individuen und Unternehmen. Sicherstellung von sicheren und beleuchteten Velorouten auch im Winter.

Nachhaltigen Verkehr ermöglichen

Auf nachhaltige Energieträger im Verkehr umstellen. Ausbau der elektrischen Ladeinfrastruktur und des regionalen Wasserstofftankstellennetzes mit privaten und kantonalen Initiativen.

Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene

Güterverkehr auf langen Strecken auf die Schiene verlegen, u. a. mit Cargo Sous Terrain. Grenzüberschreitenden Güterverkehr mit der Bahn vereinfachen.

Energie1

Fokus auf Energieversorgungssicherheit

Eine zukünftige Energieversorgung muss sich an Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und ökologischer Nachhaltigkeit orientieren.  Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe mit Programmen wie SBTi oder Effizienz+ der EnAW steigern. Einsparpotenziale bei Gebäuden und Mobilität nutzen.

Potenzial des Alpenrheins mit neuen Kraftwerken nutzen

Errichtung von Alpenrhein-Kraftwerken zur Erschliessung des Potenzials, zusammen mit ökologischen Aufwertungsmassnahmen. Prioritär Realisierung von ein bis zwei Kraftwerken, wovon eines im Gebiet Trübbach/Sargans gebaut würde.

Konzeption und Bau neuer Windenergieanlagen

Aufnahme neuer, geeigneter Standorte für Windkraftproduktion in den Richtplan des Kantons St.Gallen. Bewilligungsverfahren vereinfachen.

Kommunikation

Rascher Ausbau und Modernisierung der Mobilfunknetze

Bewilligungspraxis, die mit technologischen Entwicklungen Schritt hält. Niederschwellige Verfahren für Ausbau der Netze unter Wahrung der Grenzwerte in der Kernregion Ostschweiz ermöglichen.

Leistungsfähiges Glasfasernetz

Ausbau eines zukunftsfähigen Kommunikationsnetzes in der Ostschweiz. Zweckmässige Erschliessung mit Glasfaserleitungen zur Bewältigung der steigenden Datenvolumen.

vgl. EcoOst-Vademecum «Versorgungssicherheit in Zeiten der Energiewende» für eine umfassende Übersicht der Handlungsmassnahmen (www.ihk.ch/vademecum-energie)

dringender Handlungsbedarf

Handlungsbedarf / entscheidungsreif

in Umsetzung / fortlaufende Anpassung

Der Handlungsbedarf bezieht sich auf die Entscheidungsfindung der zuständigen Kompetenzebene.

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