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Unterstützung Sonderkredit für Expo 2027

Gemeinsame Medienmitteilung von IHK und Gewerbe SG und TG Unterstützung Sonderkredit für Expo 2027

22.04.2016 | Die IHK St.Gallen-Appenzell, die IHK Thurgau, der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen (KGV) und der Thurgauer Gewerbeverband (TGV) unterstützen den vom St.Galler Kantonsrat bzw. Thurgauer Grossrat verabschiedeten Sonderkredit für die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie und eines Bewerbungsdossiers «Expo 2027».

Auch die Wirtschaft sieht in der Durchführung einer Expo Chancen, den Zukunftsglauben zu stärken und die Ostschweiz als Lebens- und Wirtschaftsraum weiter zu entwickeln. Dazu gehört die Verbesserung der Zusammenarbeit über die kantonalen und regionalen Grenzen hinaus. Eine Aufgabe, die aus Sicht der Unternehmen unabhängig von der Durchführung einer Landesausstellung von grösster Bedeutung ist. Gleichzeitig halten die Wirtschaftsverbände fest, dass die Unterstützung des Sonderkredits für die Machbarkeitsstudie noch keine verbindliche Aussage zur Durchführung einer Expo im Jahre 2027 in der Ostschweiz ist. Diese Entscheidung kann erst getroffen werden, wenn konkrete Inhalte bekannt sind. Entscheidend ist dabei, dass das als «Expo des Lebensraums» ausgewählte Siegerprojekt den Aufbruch ins 21. Jahrhundert wagt. Eine Landesausstellung, die insbesondere die Innensicht und den Bezug zum eigenen Lebensraum thematisiert, wird den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft nicht gerecht. Die Zukunft spielt sich nicht nur zwischen Säntis und Bodensee, sondern in der weltweiten Vernetzung von Gesellschaft und Wirtschaft ab. Weltoffenheit ist einer unserer zentralen Werte. In diesem Sinne erwarten die Wirtschaftsverbände von der Machbarkeitsstudie, dass diese über die reine Konkretisierung des Siegerprojektes hinausgeht und mit ihren Inhalten auch die Frage nach dem Sinn einer Landesausstellung in einer zunehmend entgrenzten Welt beantwortet. Genau hinschauen wollen die Wirtschaftsverbände auch bei der Wirtschaftlichkeit und den Nachnutzungspotentialen der Expo. Die Wirkung für die Ostschweiz muss weit über das Jahr 2027 hinausgehen.