Energie
IHK für SFS-Windenergieanlage in Heerbrugg
Die IHK unterstützt auch in der 2. Vernehmlassung das Projekt. Damit spart das Unternehmen 270 Tonnen CO₂ pro Jahr.
16. Dezember 2024
Das Projekt RhintlWind kann künftig den Strom, der 1’300 Schweizer Haushalten entspricht, mit erneuerbarer Windkraft produzieren und die Versorgungssicherheit stärken. Die IHK St.Gallen-Appenzell setzt sich in der 2. Vernehmlassung für das Projekt der SFS Group ein. Gleichzeitig bedauert sie auch Verzögerungen durch Organisationen wie «IG Gegenwind Au-Heerbrugg».
Vernehmlassungen
Die IHK St.Gallen-Appenzell erkennt die Rolle regionaler Industrieunternehmen als Pioniere der Nachhaltigkeitswende. Laut der Energieagentur der Wirtschaft EnAW steigt die Energieffizienz der St.Galler Unternehmen deutlich schneller als vorgegeben, und auch die CO₂-Emissionen sinken schneller als im Zielpfad, wie die folgende Grafik aufzeigt. Dazu tragen Bestrebungen von Firmen wie SFS mit lokaler und dezentraler Energieproduktion bei.
Unternehmen wie die SFS Group benötigen verlässliche Rahmenbedingungen für langfristige Investitionen in erneuerbare Energien. Ihr Windenergievorhaben «RhintlWind» kann jährlich rund 5 GWh umweltfreundlichen Strom erzeugen, rund 270 Tonnen CO₂ einsparen und zur Sicherung regionaler Industriearbeitsplätze beitragen. Lokale und dezentrale Energieproduktion ist ein zentraler Baustein zur Reduktion der Abhängigkeit fossiler Energien. Der unternehmerische Handlungsspielraum ist dabei entscheidend, um Innovationen im Sinne des Klimaschutzes voranzutreiben.
Anliegen der Bevölkerung berücksichtigen
Ein konstruktiver Austausch mit der betroffenen Bevölkerung ist begrüssenswert. Allerdings bedauert die IHK, dass Organisationen wie die «IG Gegenwind Au-Heerbrugg» private Investitionsprojekte für die Produktion lokaler erneuerbarer Energien verzögern bis gar blockieren wollen.
Daher spricht sich die IHK St.Gallen-Appenzell in der zweiten Vernehmlassung des Kantons St.Gallen klar für die Aufnahme des Windenergieprojekts der SFS Group in den Richtplan aus. Damit wird ein Signal für unternehmerische Initiative, technologische Innovation und eine verlässliche Energieversorgung gesetzt, von dem die gesamte Region profitiert.